MEDIENVIELFALT FÖRDERN

Zweck

Die Gottlieb und Hans Vogt-Stiftung mit Sitz in Solothurn ist eine gemeinnützige Stiftung, die sich der Medienförderung widmet.

Als Stiftungszweck ist ihr aufgetragen, eine vielfältige, dem liberalen Gedankengut verpflichtete und regional ausgewogene Medienversorgung im Kanton Solothurn zu fördern. Ausserdem unterstützt sie die berufliche Aus- und Weiterbildung von Journalistinnen und Journalisten sowie die Forschung und Entwicklung im Bereich der gedruckten, elektronischen, digitalen oder anderer Medien.

Vergabepolitik

Die Stiftung ist frei, wann und wo sie welche Mittel einsetzen will. Grundsätzlich geht sie keine bedeutenden längerfristigen Verpflichtungen ein und setzt eigene Schwerpunkte. Wenn möglich und sinnvoll arbeitet sie auch mit Partnern zusammen und baut auf Bestehendem auf.

Im Bereich der Medienversorgung im Kanton Solothurn unterstützt sie nur Projekte, die nachhaltig und zukunftsorientiert sind, die ihre Existenzberechtigung schon unter Beweis gestellt oder gute Aussicht auf Erfolg haben.

Im Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung sowie Forschung und Entwicklung unterstützt sie nur Projekte, die publizistische Medien betreffen, zukunftsorientiert und nachhaltig sind und die der Branche oder einzelnen Mitarbeitenden und nicht einem einzelnen Unternehmen oder einzelnen Personen dienen. Die Stiftung orientiert sich am Journalistenkodex des Schweizer Presserats.

Die Stiftung kann auch eigene Projekte anstossen.

Projekte

Die Gottlieb und Hans Vogt Stiftung unterstützt verschiedenste Projekte, Bildungsveranstaltungen und Publikationen, welche die Medienvielfalt oder die Aus- und Weiterbildung von Journalistinnen und Journalisten fördern.

Mit dem «Spezialpreis für eine herausragende Recherche» im Rahmen des Medienpreises Aargau/Solothurn, dem «Recherchefonds der Gottlieb und Hans Vogt Stiftung», der von investigativ.ch verwaltet wird, sowie einem Stipendium für den «Columbia Summer Course for Investigative Journalism» setzt die Stiftung einen bewussten Schwerpunkt bei der journalistischen Recherche.

Die Stiftung beteiligt sich an der nun auch in der Schweiz lancierten Diskussion um den stiftungsfinanzierten Journalismus.

Mit den beiden – durch das ehemalige Mitglied des Stiftungsrates Prof. Dr. Roger Blum organisierten – Brückenschlagtagungen «Eingeschüchterte Richter? Instrumentalisierte Medien? Journalismus und Justiz im Dialog» 2015 und «Journalismus und Medienforschung im Dialog – Kritikunfähige Medien? Praxisfremde Wissenschaft?» 2013 hat sich die Stiftung über die Region hinaus einen Namen gemacht.

Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit liegt im Kanton Solothurn.

Gesuche

Die Gottlieb und Hans Vogt-Stiftung nimmt jederzeit Gesuche entgegen. Sie werden in der Regel viermal im Jahr (März, Juni, September, November) bearbeitet.
Gesuche sollen das Projekt beschreiben, einen Finanzierungs- und einen Umsetzungsplan enthalten und die Verantwortlichen benennen (mit Post- und e-Mail-Adressen, Telefonnummern, Steckbriefen). Der Finanzierungsplan soll aufzeigen, ob andere Institutionen um Unterstützung angegangen worden sind und welche Zusagen vorliegen.
Der Umsetzungsplan soll deutlich machen, auf welchen Zeitraum das Projekt angelegt ist.

Wer die Stiftung um einen grossen, substantiellen Beitrag angehen möchte, soll vor der Ausarbeitung eines detaillierten Gesuches mit dem Stiftungsrat Kontakt aufnehmen, damit der mögliche Rahmen abgesteckt werden kann.
Gesuche sind in elektronischer Form und einmal per Post an die Präsidentin zu richten.

Kontakt

Dem Stiftungsrat gehören an:
Anita Panzer, Feldbrunnen-St. Niklaus (Präsidentin)
Thomas Fürst, Olten (Aktuar)
David Sieber, Biel-Benken
Daniel Schumacher, Feldbrunnen-St. Niklaus
Diego Yanez, Hochdorf

Gesuche sind an die Präsidentin des Stiftungsrates zu richten:
Gottlieb und Hans Vogt Stiftung
c/o Anita Panzer
Frank-Buchser-Strasse 14
4532 Feldbrunnen-St. Niklaus
Tel. 032 621 76 13
anitapanzer@apacom.ch

Die Rechnungsadresse ist:
Gottlieb und Hans Vogt Stiftung
c/o Stampfli Rechtsanwälte
Rötistrasse 22
4500 Solothurn

v.l.n.r. Thomas Fürst, Diego Yanez, Anita Panzer, David Sieber, Daniel Schumacher